Prof. Dr. Isabelle Graw

OPEN ACCESS: FOKUM eVORTRAG AM MONTAG, 13/07/2020

Prof. Dr. Isabelle Graw, Frankfurt a. M., spricht über:

Der Wert der Kunst unter veränderten Vorzeichen

Date: zugänglich ab 13/07/2020
Link: Kuk TU Berlin Youtube

Links: Stephan Dillemuth und Isabelle Graw vor einem Gemälde von Stephan Dillemuth. Quelle: Instagram, Stephan Dillemuth, URL: https://www.instagram.com/p/BY8-zyJFeWD/. Rechts: Online Show Room der Art Basel von Gisela Capitain. Quelle: Gisela Capitain, URL: https://www.artbasel.com/catalog/gallery/1366/Galerie-Gisela-Capitain.

++Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 finden im Sommersemester 2020 alle Veranstaltungen des Forums Kunst und Markt / Centre for Art Market Studies online statt.++

++Titel, Abstract und CV sind immer in der jeweiligen Vortragssprache wiedergegeben.++

Abstract: Der Vortrag stellt die These auf, dass der Wert von Kunstwerken anders verfasst ist als der gewöhnlicher Güter. In dem selben Maße, wie die grundlegenden methodischen und werttheoretischen Prämissen meiner Werttheorie in ihm aufgezeigt werden, geht er auf ausgewählte „wertreflexive Praktiken“ seit der Nachkriegszeit ein, die seine werttheoretischen Annahmen vertiefen. Auch die aktuellen Veränderungen, die dem Wert der Kunst derzeit pandemiebedingt widerfahren, werden in ihm diskutiert. Und zuletzt wird mit Blick auf  Protestbewegungen wie  „Black Lives Matter“ und #MeToo der Frage nachzugehen sein, wie sich die Faktoren „Geschlecht“ und „Hautfarbe“ auf die Wertbildung auswirken.

Isabelle Graw gründete 1990 gemeinsam mit Stefan Germer† die Zeitschrift Texte zur Kunst in Köln, deren Herausgeberin sie seither ist. Sie lehrt seit 2002 Kunsttheorie und Kunstgeschichte an der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main. Dort gründete sie auch gemeinsam mit Daniel Birnbaum das Institut für Kunstkritik. Im Dezember 2018 wurde Isabelle Graw mit der Opus Magnum Förderung der VW-Stiftung ausgezeichnet, die die Abfassung ihres Forschungsvorhaben „Der Wert der Kunst“ ermöglicht. Zu ihren jüngsten Publikationen zählen The Love of Painting. Genealogy of a Success Medium“ (Berlin 2018) sowie In einer anderen Welt. Notizen 2014-2017″ (Berlin 2020).

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